Carl Rogers war ein amerikanischer Psychologe und Psychotherapeut, der maßgeblich zur Entwicklung der humanistischen Psychologie beitrug. Er wurde am 8. Januar 1902 in Oak Park, Illinois geboren und verstarb am 4. Februar 1987 in La Jolla, Kalifornien.
Rogers war bekannt für seine Personzentrierte Therapie, die er auch als klientenzentrierte Therapie bezeichnete. Die zentrale Annahme dieser Therapie ist, dass Menschen das Potenzial zur Selbstverwirklichung in sich tragen und dass ein nicht-wertendes, empathisches und authentisches therapeutisches Klima die Selbstheilungskräfte des Klienten aktivieren kann.
Er entwickelte auch den Begriff des bedingungslosen positiven Zuspruchs, der sich auf die bedingungslose Akzeptanz und Wertschätzung einer Person bezieht, unabhängig von deren Verhalten oder Eigenschaften. Rogers argumentierte, dass die Bereitstellung von bedingungsloser Zuwendung und Anerkennung eine grundlegende Voraussetzung für ein gesundes Selbstwertgefühl und persönliches Wachstum ist.
Rogers war ein Pionier auf dem Gebiet der klientenzentrierten Therapie und hatte einen großen Einfluss auf die moderne Psychotherapie. Er war Mitbegründer des Personzentrierten Ansatzes, der sich nicht nur auf die Psychotherapie, sondern auch auf die Pädagogik und zwischenmenschliche Beziehungen im Allgemeinen erstreckt. Sein Werk hatte einen starken Einfluss auf die psychologische Forschung und Praxis, insbesondere im Bereich der humanistischen Psychologie.
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